Gedenkfeier zu Ehren von Henri Alleg

Anlässlich der Gedenkfeier zum 10. Todestag von Henri Alleg, dem Autor von "Die Folter", das der Welt die Greueltaten der Kolonialarmee während des Algerienkriegs enthüllte, stellte Mustapha Boutadjine rund 15 Porträts algerischer Widerstandskämpfer aus. Das Porträt von Henri Alleg nahm den Ehrenplatz ein.

Das Werk "Die Folter", das Henri Alleg heimlich im Gefängnis in Algier schrieb, und das bei seiner Veröffentlichung 1958 in Frankreich verboten, dann aber im Ausland veröffentlicht wurde, hat damals das Bewusstsein der Menschen in Frankreich und in der Welt über die Schrecken des Algerienkriegs geweckt.

Die Gedenkfeier wurde vom Verein "Agir contre le colonialisme aujourd’hui", dessen erster Vorsitzender Henri Alleg war, und vom Verein "Les Amis de l’Humanité" organisiert. Ehrengäste waren der Verleger und Autor Nils Andersson, derzeitiger Vorsitzender der ACCA, der "Die Folter" in der Schweiz herausgab, als sie in Frankreich verboten wurde, Henri Allegs Sohn André Salem, sowie verschiedene Forscher und Künstler, die das Andenken und den Kampf von Henri Alleg durch ihre Arbeit aufrechterhalten und weiterführen.

Für weitere Informationen über das Werk und den Kampf von Henri Alleg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Henri...